Für dieses Rezept kannst du das Grundrezept Roh-veganes Walnuss-Hack verwenden. Du kannst es einfach so übernehmen. Ich selbst habe jedoch jetzt im Winter nur ½ rote Paprika, dafür aber ein paar Esslöffel fein geriebene Sellerie und ein paar Esslöffel fein geriebene Karotten hinzugetan. 

Rohe Rotkohlblätter an sich finde ich ein bisschen geschmacksarm. Es ist daher wichtig, dass die Füllung ordentlich Charakter hat – also gut würzen! 

Ich nehme für die Rotkohl-Rouladen roten Spitzkohl, keinen “gewöhnlichen” Rotkohl, weil ersterer etwas dünnere Blätter hat. 

Außerdem rechne ich pro Roulade mit zwei Clementinen als Beilage. Ich finde, der Geschmack der Clementinen “peppt” die Rotkohlblätter so richtig auf. 

Dieses Rezept reicht für etwa 6 Rouladen. 

Vorarbeiten 

Für dieses Rezept müssen gleich mehrere Zutaten eingeweicht werden. Am besten schmeckt es, wenn du das schon am Vorabend erledigst.

Die Walnüsse sollten definitiv am Vorabend schon eingeweicht werden, bei den anderen Zutaten würde es auch reichen, wenn du sie etwa 1 Stunde vor der Zubereitung erst einweichst.

Einzuweichen sind: 

Für die Walnuss-Hack-Füllung:

– Walnüsse
– getrocknete Tomaten
– kleingeschnittene Champignons

Für die Pilzsoße:
– Cashewkerne und Leinsamenkerne zusammen in einer Schüssel in Wasser einweichen
– die in Scheibchen geschnittenen Champignons und die feinen Zwiebelringe in dem Orangensaft mit den Gewürzen zusammen marinieren 

Zutaten 

1 x Grundrezept Walnuss-Hack – evtl. abgewandelt (siehe oben) 
6 Kohlblätter
12 Clementinen 

Für die Pilzsoße

50 g Cashew
50 g Leinsamen
Saft von 3 Orangen
200 g Champignons
1 kleine Zwiebel 
3 dünne Scheibchen Ingwer
1 Knoblauchzehe
Pfeffer, Paprikapulver, Kurkuma, Salz, Tamari-Soße – je nach Geschmack 

Zubereitung 

Bereite die roh-vegane Walnuss-Hack-Füllung zu. 

Entferne von einem Rotkohl so viele schöne Blätter, wie du benötigst. Die Blätter sollten nur so groß sein, dass du sie schön einrollen kannst. Wenn du das Blatt mehrmals rollen kannst, dann entferne ein Stück vom unteren Teil, damit du im Verhältnis zur Füllung nicht zu viel Rotkohl hast. 

Den unteren Teil der Blattrippen kannst du eventuell entfernen, aber nur so viel, dass dadurch kein Loch in der Roulade entsteht. 

Ich rolle jedes Blatt immer zuerst ohne Füllung zu einer so kleinen Rolle zusammen wie möglich. Dann gebe ich die Füllung hinein, rolle die Rouladen zusammen und lege sie so auf den Teller, dass die “offene Seite” nach unten zeigt … fertig sind die Rouladen. 

Pilzsoße 

Die Cashews und die Leinsamen in ungefähr 200 ml Wasser einweichen – entweder über Nacht, ansonsten mindestens 1 Stunde – währenddessen kannst du die Rouladen zubereiten. 

Die Champignons in feine Scheibchen und die Zwiebel in feine Ringe schneiden und mit dem Orangensaft übergießen. Ingwer, Knoblauchzehe und Gewürze dazugeben. Auch diese Mischung sollte für mindestens 1 Stunde durchziehen. Du kannst sie auch bereits am Vorabend ansetzen. 

Dann, bei der eigentlichen Zubereitung der Soße, Cashews und Leinsamen zusammen mit dem Wasser im Hochleistungsmixer mixen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Den Orangensaft, im dem die Pilze und Zwiebel gezogen haben, zu dieser Masse geben und kurz weitermixen. Dabei die Pilze und die Zwiebel nicht mit in den Mixer geben, sondern die Masse im Mixer nun vorsichtig mit einem Löffel in einer Schüssel vermischen. Abschmecken! 

Irgendetwas Grünes als Deko passt zu diesen Farben sehr gut, beispielsweise – wie auf dem Bild – selbstgezogene Sonnenblumensprossen.