Noch gibt es sie, die frischen Wildkräuter. Auch wenn sie jetzt im Herbst allgemein bitterer schmecken als im Frühjahr und Sommer.
Daher dosiere ich sie jetzt etwas vorsichtiger. Löwenzahn habe ich beispielsweise absichtlich keinen verwendet, denn der würde mir jetzt im Oktober in diesem Gericht etwas zu bitter schmecken.
Ich habe für diesen roh-veganen Cashew-Aufstrich folgende Wildkräuter und Gartenkräuter verwendet:
Sauerampfer, Spitzwegerich, Rucola, Rotklee, Petersilie, Sellerieblätter, Grün von Radieschen, vom Lauch und von der Möhre, ein bisschen Palmkohl und reichlich Blüten von der Kapuzinerkresse als Garnitur – aber du kannst nehmen, was jetzt zu dieser Jahreszeit noch gut schmeckt.
Insgesamt benötigst du etwa eine gute Handvoll Kräuter für dieses Rezept.
Zutaten
1 gute Handvoll Wildkräuter, Gartenkräuter oder andere essbare Blätter
50 g Cashewnüsse (über Nacht eingeweicht)
Saft einer kleinen Zitrone
¼-½ Zwiebel
ein kleines Stück Zucchini – etwa so groß wie zwei meiner Daumen 🙂
Gewürze nach Geschmack (z.B. Pfeffer, Paprika, Salz)
Zubereitung
Zwiebel und Zucchini für den Pürierstab oder den Mixer vorbereiten, d.h. eventuell vor dem Mixen kleinschneiden.
Wildkräuter sehr fein hacken und dazugeben.
Die übrigen Zutaten ebenfalls dazugeben und alle Zutaten zu einer feinen Masse vermixen.
Wenn beim Mixen die Masse etwas zu fest ist, kannst du einen oder ein paar Esslöffel Wasser hinzugeben.
Ich salze grundsätzlich extrem wenig bis gar nicht und verwende auch für dieses Rezept kein Salz. Dafür richte ich sehr gerne meine Gerichte mit vielen Farben und vor allem vielen grünen Blättern an – wie hier mit Blüten der Kapuzinerkresse und mit ganz fein gehacktem Palmkohl.