Kurze Pause zum Energie Tanken bei der Gartenarbeit heute Vormittag: 

Es gab einen meiner geliebten Säfte, nämlich einen grünen Palmkohl-Saft. 

Bei mir steht bis in den Winter hinein Palmkohl im Garten, bei dem milden Winter jetzt wächst er sogar noch ein bisschen weiter. Und da ich keinen Kunstdünger verwende und seit Jahren auch keinen organischen Dünger zugekauft habe, enthält er aller Wahrscheinlichkeit nach in seinen Strünken auch nur wenig Nitrat. 

Ich esse daher die Strünke mit, und sie wandern bei mir auch mit in den Entsafter. Bei gekauften Kohlgewächsen gehe ich aber davon aus, dass der Nitratgehalt – auch bei biologisch angebauten Pflanzen – in den Strünken recht hoch sein kann. Bei gekauftem Gemüse entferne ich daher oft die gröbsten Strünke. 

Das Aussehen von Palmkohl beeindruckt mich immer wieder. Dank seiner dunklen, blaugrünen Blätter wird er auch Schwarzkohl genannt. Diese etwas spooky aussehenden, riesigen Blätter mit den blasenartigen Wölbungen sind es wohl auch, die ihm auf Englisch den Namen Dinosaur Kale eingebracht haben.

Ich liebe Palmkohl, er ist schon farblich ein Hingucker! Und geschmacklich schmeckt er milder und weniger bitter als beispielsweise Grünkohl. 

Kombiniert mit etwas Süßem ist er eine hervorragende Zutat für grüne Säfte und grüne Smoothies. 

Hier mein Rezept von heute: 

Zutaten

1 große Handvoll Palmkohl-Blätter 
2 süße Äpfel oder Birnen
2 Karotten
1 kleines Stückchen Knollensellerie (optional)
ein bisschen Ingwer (optional) 

Zubereitung

Die gröbsten Strünke aus den Palmkohl-Blättern herausschneiden, Karotten und das Stückchen Knollensellerie schälen und alle Zutaten in Stücke schneiden, die klein genug sind, dass sie dein Entsafter auch verarbeiten kann.

Dann entsaften – und den grünen Saft unbedingt ganz frisch aus dem Entsafter genießen!