Es macht riesig Spaß, Zucchini-Spaghetti selbst herzustellen – und sie sind – besonders im Sommer – auch eine tolle, kalorienarme und glutenfreie Spaghetti-Alternative.
Zucchinispaghetti herstellen
Zur Herstellung der Zucchinispaghetti benutzt man einen Spiralschneider oder – auf Englisch – einen Spiralizer.
Die gibt es im Internet in allen möglichen Variationen.
Ich selbst benutze eine Joyce Chen. Diese Maschine habe ich gewählt, weil sie sehr dünne Spaghetti macht. Das sieht sehr hübsch aus, hat aber den Nachteil, dass aus den fertigen Spaghetti schnell mal Flüssigkeit austritt, wenn man bei der Herstellung der Zucchinispaghetti zu stark drückt.
Die Maschine kann auch sehr breite, dünne Bandnudeln herstellen – was auch total dekorativ aussieht.
Und nein – ich bekomme keine Prozente oder Ähnliches 🙂
Aber das Schöne an einem Spiralschneider generell ist auch, dass man auch andere Gemüsespaghetti damit herstellen kann – Rote Bete-Spaghetti, Süßkartoffelspaghetti, Gurkenspaghetti …
Mir persönlich schmecken Gurkenspaghetti meist besser als Zucchinispaghetti – weil die Spaghetti aus den Gurken saftiger sind.
Roh-vegane Tomatensauce
Auch die Tomatensauce ist im Mixer schnell zusammengemixt.
Hier findest du ein Rezept für eine intensiv rote, roh-vegane Tomatensauce.
In diesem Rezept kommen eingeweichte, getrocknete Tomaten zum Einsatz. Wenn du es eilig hast, reicht es, wenn du die getrockneten Tomaten ungefähr eine Viertelstunde lang einweichst und dann gut abspülst.
Das Abspülen ist besonders dann eine gute Idee, wenn deine getrockneten Tomaten gesalzen sind.
Die im Rezept angegebene Menge reicht für etwa drei große Portionen Tomatensauce.
Wildkräuter
Richte die Zucchinispaghetti auf einem Bett aus grünen Blättern an.
Dafür kannst du verschiedene Salate, Küchenkräuter und verschiedene Wildkräuter der Saison verwenden.
Durch die Gartensalate erhältst du Masse, die Wildkräuter geben deinem Gericht ein vielfältiges Aussehen und vor allem natürlich wertvolle Geschmacksaromen sowie viele, viele Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe.
Dekorieren kannst du dann das Gericht mit verschiedenen Garten- und Wildkräutern oder auch essbaren Blüten von Wildkräutern.
Feingehackte Wildkräuter in der Tomatensauce
Du kannst natürlich auch feingehackte Wildkräuter entweder direkt unter die Zucchinispaghetti mischen oder sie direkt in die Tomatensauce geben.
Aber mache nicht denselben Fehler wie ich des Öfteren zu Beginn meiner “Rohkostzeit”:
Wenn du die Wildkräuter im Mixer mit den übrigen Tomatensaucen-Zutaten verarbeitest, dann wird die Tomatensauce braun und sieht dann gar nicht mehr appetitlich aus.
Mache also zunächst die Tomatensauce fertig, und rühre erst dann mit einem Löffel die feingehackten Wildkräuter (oder auch Gartenkräuter) in die fertige Tomatensauce 🙂