“Mit dem Essen spielt man nicht”, heißt es.
Aber an diesem Wochenende ist mit mir der Spieltrieb durchgegangen 🙂
Ich hatte Reste des roh-veganen Fladenbrot-Teigs für die Mini-Fladenbrote mit Wildkräutern übrig und habe daraus diese kleinen Körbchen geformt und im Dörrautomat zusammen mit den Fladenbroten getrocknet.
In die Vertiefung kamen die Reste der Cashew-Creme desselben Rezepts.
Kräuter
In diese Creme habe ich dann die Wildkräuter und Gartenkräuter gesteckt, die ich im Garten so gefunden habe, nämlich:
Löwenzahn, Scharbockskraut, Brennnessel, Taubnessel, Gänseblümchen, Sellerieblätter, Petersilie und etwas Barbarakresse.
Brennnesseln brennen
Ich selbst vertrage Brennnesseln so pur gegessen nur in kleinsten Mengen, und so geht es vielen anderen Menschen auch. Sei also bitte vorsichtig, wenn du zum ersten Mal Brennnesseln roh isst, und versuche zunächst nur mal ein Blättchen.
Deko
Als Farbtupfer habe ich dann noch ein paar ganz dünne Karottenstifte mit reingesteckt.
Diese kleinen Wildkräuter-Körbchen sollte man ziemlich zeitnah nach der Herstellung servieren, denn zum einen welken die Kräuter recht schnell, zum anderen saugen die Körbchen aus Brotteig die Flüssigkeit aus der Cashew-Creme auf und werden dadurch weich.
Da die Brötchenmenge im Verhältnis zur verwendeten Cashew-Creme und auch im Verhältnis zu den verwendeten Wildkräutern doch relativ groß ist, harmonisieren die kleinen Wildkräuter-Rohkost-Körbchen sehr gut mit Cherrytomaten und Gurken, weil diese viel Flüssigkeit enthalten und auch geschmacklich gut passen.
Vielleicht auch ein schönes Mitbringsel, beispielsweise für ein Buffet für Nicht-Rohkost-Esser an Ostern …
Denn heute weiß ja jedes Kind, dass man Löwenzahn, Gänseblümchen & Co essen kann. Was für ein schöner Fortschritt … als ich Kind war, hätte ich da schwer gestaunt 🙂