Dieses roh-vegane Hanf-Sahne-Frühstück gibt es bei mir zur Zeit öfters.
Gerade jetzt, wo sich ein langer Winter seinem Ende zuneigt, ist in der roh-veganen Ernährung eine gute Eiweißversorgung wichtig.
Denn ein langer Winter bedeutet auch weniger Grün, und damit fehlt dem Körper eine wichtige Eiweißquelle.
Ich selbst spüre in dieser Zeit deutlich, wie mir Rohkost-Gerichte, die beispielsweise viel Hanf enthalten, richtig guttun.
Hanf ist eine wertvolle Eiweißquelle – aber nicht nur das, u.a. enthält er auch viele essentielle Omega 3-Fettsäuren und ein ausgezeichnetes Omega 6 : 3-Verhältnis. Und er hat eine atemberaubende, spannende Geschichte hinter sich!
Hier im Blog findest du einen ausführlichen Artikel über den Hanf, über seine Geschichte, seine Inhaltsstoffe und seine Anwendungsmöglichkeiten in der Rohkost.
In diesem Artikel findest du auch das Rezept für die Herstellung der roh-veganen Hanfmilch, die ich für dieses Hanf-Sahne-Frühstück verwende.
Über die Hanf-Sahne streue ich reichlich gekeimten und wieder getrockneten Buchweizen und ungeschälte Hanfsamen, die ich ebenfalls gekeimt und wieder getrocknet habe.
In diesem ausführlichen Artikel erzähle ich über eine ganz einfache Methode zum Keimen – und wieder Trocknen von Buchweizen – ohne Spülen.
Und in dem bereits erwähnten Artikel über den Hanf findest du eine Keimanleitung für Hanfsamen.
Falls du gerade keinen gekeimten Buchweizen und keine gekeimten Hanfsamen vorrätig hast, kannst du natürlich auch etwas anderes über die Hanf-Sahne streuen – kleingeschnittene Bananen oder andere Früchte zum Beispiel.
Ach ja, dieses Hanf-Sahne-Frühstück versorgt dich auch reichlich mit – gesunden – Kalorien und macht dich lange satt.
Das Rezept ist übrigens nicht besonders süß. Falls du es gerne süß magst, kannst du einfach 1-2 extra Datteln hinzugeben.
Und so geht´s:
Zutaten
Für die Hanf-Sahne
100 g ungeschälte Hanfsamen
0,5 l Wasser
3 feingehackte Datteln
2 kleinere Bananen
100 g gefrorene Beeren (z.B. Himbeeren, Brombeeren, schwarze Johannisbeeren)
Zum Darüberstreuen
1 kleine Tasse gekeimten und wieder getrockneten Buchweizen
einige EL gekeimte und wieder getrocknete Hanfsamen
Zubereitung
Nimm als Erstes die Beeren aus dem Gefrierfach und lass sie ein bisschen antauen.
Wenn du Johannisbeeren nimmst, kannst du ein paar von ihnen als Deko zur Seite legen.
Johannisbeeren bleiben oben liegen. Bei mir war es jedoch so, dass Himbeeren und Brombeeren zu schwer waren als Deko und einfach in der leckeren Hanfsahne-Masse versunken sind.
Hanfmilch
Bereite die Hanf-Milch nach diesem Rezept für Hanf-Milch zu.
Du findest das Rezept für die Hanfmilch ziemlich weit unten in dem ausführlichen Artikel über den Hanf, zu dem dich dieser Link führt.
Beachte dabei aber, dass ich für mein heutiges Hanf-Sahne-Frühstück eine viel dickere Hanfmilch hergestellt habe. Auf 100 g Hanfsamen habe ich für das heutige Rezept nur ½ l Wasser genommen.
Hanf-Sahne-Masse mixen
Gib nun die feingehackten Datteln, die Beeren, die Bananen und einen Teil der fertigen Hanfmilch in deinen Mixer und püriere das Ganze zu einer glatten Masse.
Gib dann etwa die Hälfte der noch übrigen Hanfmilch hinzu, püriere kurz durch, gib dann den Rest der Hanfmilch hinzu und püriere nochmals kurz durch.
Anrichten
Gieße die fertige Hanf-Sahne-Masse in ein (oder zwei) Portionsschüsselchen und streue ein paar EL von dem gekeimten und zurückgetrockneten Buchweizen und den ebenso zubereiteten Hanfsamen.
Serviere den Rest des Buchweizens und der Hanfsamen separat dazu, so dass man sich immer noch etwas mehr davon darüberstreuen kann.
Dekoriere evt. mit Johannisbeeren – und lass es dir schmecken 🙂
Dieses roh-vegane Frühstück verträgt fast jeder. Es ist laktosefrei, glutenfrei und auch für Nussallergiker und Mandelallergiker geeignet. Es schmeckt lecker, hat eine sahnige, cremige Konsistenz, steckt voller wertvoller Inhaltsstoffe und macht schön satt, ohne schwer im Magen zu liegen.
