Diese raw vegan Veggie Rolls erinnern an veganes Sushi, das ja meist mit Algen hergestellt wird.
Aber da ich selbst eine Vorgeschichte mit viel Quecksilber habe und daher mit allerlei Essbarem aus dem Meer wegen des Quecksilbergehalts sehr zurückhaltend bin, habe ich diese Veggie Rolls mit in dünne Scheiben geschnittenen Gurken hergestellt.
Die Füllung kannst du in einer Küchenmaschine mit dem S-Messer oder – wenn du keine solche hast – auch mit einem Mixer herstellen, wobei Letzteres allerdings bei mir nicht so gut funktioniert wie mit der Küchenmaschine.
Hier in diesem Rezept bereite ich die Veggie Rolls mit drei verschiedenen Füllungen zu. Aber wenn dir das zu viel Arbeit ist, kannst du die Veggie Rolls ja auch mit nur einer Füllung füllen.
Tipp
Die langen Gurkenstreifen sind nicht so einfach zu hantieren wie z.B. Noriblätter (Algen).
Es ist deshalb etwas schwierig, auf der gesamten Länge des Röllchens in die Mitte einen Paprikastreifen oder Ähnliches zu wickeln oder hinterher so einen langen Streifen hineinzustecken.
Ich habe deshalb etwas „geschummelt“ und nur ungefähr 1 cm lange Streifen ganz am Schluss oben, sozusagen als Deko, hineingesteckt.
Wenn du trotzdem z.B. den Paprikageschmack oder den Rosinengeschmack in den Röllchen magst, dann gib einfach bereits beim Befüllen noch ein paar solche kurze Stückchen mit in das Röllchen hinein.
Besonders auch bei der orientalischen Variante empfiehlt es sich, bereits beim Befüllen noch 1-2 weitere Rosinen dazuzugeben, denn die Rosinen sind in dieser Füllung ein richtiges Highlight.
Übrige Füllung der Veggie Rolls als Salat
Wenn du von der einen oder anderen Füllung oder der Deko etwas übrig hast, dann iss diesen Rest einfach am nächsten Tag als Salat. Schmeckt super!
Für dieses roh-vegane “Sushi” wurden keine Algenblätter, sondern Gurkenscheiben verwendet. Mit drei farblich und geschmacklich unterschiedlichen Füllungen sind diese raw vegan Veggie Rolls ein echter Hingucker und auch als Partymitbringsel gut geeignet 🙂
Zutaten & Zubereitung der Veggie Rolls
3 Gurken
Füllung 1 und 2
250 g Blumenkohl
½ Zitrone (geschält, kleingeschnitten)
1 Knoblauchzehe, feingehackt
Zusätzlich für Füllung 2
2-3 dünne Scheibchen feingehackten Ingwer
orientalische Gewürze nach Geschmack
(wie z.B. Kurkumapulver, Pfeffer, Kreuzkümmel, eine Prise Paprikapulver – oder wenn du magst auch Curry)
Ich verwende für diese Füllung gerne reichlich Kurkuma, weil dies der Füllung eine schöne gelbe Farbe verleiht und damit für optische Abwechslung sorgt.
Den in kleinere Röschen zerteilten Blumenkohl mit der vorbereiteten Zitrone und dem Knobi mit dem S-Messer in der Küchenmaschine zu einer „reisähnlichen“, krümeligen Konsistenz verarbeiten.
Die eine Hälfte der Füllung aus der Maschine nehmen und in eine kleine Schüssel geben. Das ist deine erste Füllung.
Zu der Hälfte der Füllung, die noch in der Küchenmaschine ist, den feingehackten Ingwer und die orientalischen Gewürze hinzugeben und die Maschine nochmal kurz laufen lassen.
Auch die orientalische Füllung in eine kleine Schüssel abfüllen.
Küchenmaschine ggf. kurz mit Wasser ausspülen.
Füllung 3
250 g Karotten
½ Lime – geschält, kleingeschnitten
1 gehäufter EL feingehackte Zwiebel
2 gehäufte EL feingehackte rote Paprika
Kurkuma, Pfeffer, scharfes Paprikapulver (wenn man´s scharf mag)
Karotten in maschinengerechte Stücke schneiden – die vorbereiteten Zutaten ausser der roten Paprika dazugeben – zu „reisähnlicher“ Struktur verarbeiten,
am Schluss noch kurz die rote Paprika mitmixen.
Für die Mitte der Füllung
kurze Paprikastreifen in verschiedenen Farben, Rosinen
Avocadostückchen (optional)
Zusammenrollen der Raw vegan veggie rolls
Nun von den Gurken mit der Mandoline der Länge nach Gurkenstreifen abhobeln.
Die Gurkenstreifen zu Röllchen aufrollen und mit dem Veggie-Reis befüllen.
Drücke am Schluss kurze Paprikastreifen und/oder Rosinen in die Mitte der Röllchen.
Raw vegan Veggie Rolls – oder rohköstliche Gurkenröllchen? Egal, welchen Namen du für diesen Hingucker bevorzugst – schmecken tut´s auf jeden Fall 🙂
