Geht es dir auch so? Seit es kalt geworden ist, verlangt mein Körper nach Wurzelgemüse – nach Roter Bete, Karotten, Sellerie … 

Also dachte ich: Wenn er das will, soll er auch reichlich davon bekommen und mache mir deshalb derzeit fast täglich mindestens ½ Liter von diesem leuchtend roten Juice – schon der Farbe wegen eine Wohltat bei diesem trüben Novemberwetter. 

Und da die Zutaten heimisch (den Ingwer mal ausgenommen) und billig sind, kannst du davon so viel trinken, wie das Herz begehrt. 

Was aber besonders wichtig ist: In einem selbst gepressten und frisch getrunkenen Juice sind die wertvollen Inhaltsstoffe der Pflanzen sehr gut verfügbar. Juice gehört daher auch mit zum Besten, was die Rohkost zu bieten hat. Die pflanzlichen Zellen werden beim Pressen zerstört und der wertvolle Saft mit allen seinen Mineralien, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen tritt aus der Zelle aus. 

Einige dieser Inhaltsstoffe gehen durch Kontakt mit der Luft allerdings sehr schnell kaputt. Deshalb solltest du den Saft wirklich sofort nach dem Pressen schluckweise trinken. Das Abspülen kann warten 🙂 

Wenn ich den Juice nur für mich selbst mache, trinke ich ihn auch direkt aus dem Gefäß, in das er beim Pressvorgang hineinfließt. Unnötiges Umfüllen sorgt nur für mehr Kontakt mit der Luft. 

Wieviel Saft du aus einer bestimmten Menge Gemüse erhältst, hängt außer von dem verwendeten Gemüse auch stark von der Effizienz des Juicers ab. 

Für ½ Liter Juice nehme ich: 

Zutaten

200 g Rote Bete
300 g Karotten
2 große Äpfel
1 kleines Stückchen Knollensellerie (ungefähr so viel wie eine ganz kleine Möhre) 
3-4 dünne Scheibchen Ingwer

Zubereitung

Rote Bete, Karotten und Knollensellerie schälen und in Stücke schneiden, die nicht größer sind, als dass sie deine Saftpresse auch verarbeiten kann. Auch die Äpfel in Stücke schneiden. 

Alle Zutaten abwechselnd in den Juicer geben – und den Juice sofort trinken. 

Ach ja, und den Trester kannst du in einem Brot- oder Kräckerteig mit verarbeiten.